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    Europäische Informationssicherheit Beraterin
 

Überblick
Die M.2-SSD ist eine der neueren Entwicklungen im Bereich der Solid-State-Speichermedien. Sie zeichnet sich durch eine signifikante Leistungssteigerung aus, wenn sie über das NVMe-Protokoll auf den PCI-Express-Bus zugreift, insbesondere im Vergleich zu SSDs, die das AHCI-Protokoll über SATA verwenden. Viele Nutzer sind daher bestrebt, herkömmliche Festplatten durch NVMe-M.2-SSDs zu ersetzen, um die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung zu steigern. Soll beim Festplattentausch der Datenbestand der alten Festplatte erhalten bleiben, bietet sich das Klonen auf ein NVMe-M.2-SSD als praktische Lösung an. Es lohnt sich, sich weitergehend mit diesem Thema zu beschäftigen.



Klonen Sie Festplatte oder SSD auf NVME M 2 SSD

I. Über NVMe M.2 SSD

1. Was ist eine NVMe M.2 SSD?

Der NVMe-Standard, der vollständige Name von Non-Volatile Memory Express (Non-Volatile Memory Standard), ist eine SSD-Spezifikation, die PCI-E-Kanäle verwendet. Er wurde erstmals 2007 auf dem Intel Developer Forum vorgeschlagen.
M.2-SSDs sind kartenförmige Festplatten, die je nach Typ in drei Größen verfügbar sind: Typ 2280 (22 mm breit, 80 mm lang), Typ 2260 und Typ 2242. NVMe M.2-SSDs als neuere Generation bieten eine deutlich höhere Datenverarbeitungskapazität als herkömmliche SATA3.0-Solid-State-Laufwerke. Während die Schreibgeschwindigkeit von SATA3.0-SSDs bei 550 MB/s liegt, erreichen NVMe M.2-SSDs Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten von 3300 bis 3500 MB/s. Aufgrund dieser Leistungssteigerung erfreuen sich NVMe M.2-SSDs zunehmender Beliebtheit und verbessern die Lese- und Schreibgeschwindigkeit von Solid-State-Laufwerken erheblich.
Die Geschwindigkeit eines M.2-Solid-State-Laufwerks hängt vom passenden Protokoll und Kanal ab. Im Folgenden finden Sie einen Geschwindigkeitsvergleich verschiedener Arten von Solid-State-Laufwerken als Referenz.
FestplattentypKanal/BusProtokoll der oberen SchichtÜbertragungsgeschwindigkeit
SATA-SSDSATAAHCI550 MB/s
M.2-SSDSATAAHCI550 MB/s
M.2-SSDPCI-eNVMe3300-3500 MB/s
SSD-Geschwindigkeitsvergleich
Beim Kauf eines M.2-Solid-State-Laufwerks sollten Sie die Produktinformationen prüfen, um das verwendete Protokoll zu identifizieren. Wird das NVMe-Protokoll unterstützt, ist dies üblicherweise als NVMe gekennzeichnet. Finden Sie stattdessen Angaben wie SATA M.2, so basiert das Laufwerk in der Regel auf dem AHCI-Protokoll. Die Übertragungsgeschwindigkeiten dieser beiden Protokolle unterscheiden sich erheblich. Bitte kontrollieren Sie diese Angaben sorgfältig vor dem Kauf.
Verschiedene Arten von M.2-SSDs

2. Was sind die Vorteile und Eigenschaften von NVMe M.2 SSD?

a. Die Leistung ist um ein Vielfaches höher als die herkömmlicher Festplatten.
b. Es kann die Betriebsverzögerung effektiv reduzieren;
c. Das NVMe-Protokoll erhöht die maximale Warteschlangentiefe von 32 auf 64.000, wodurch sich die IOPS-Leistung der SSDs signifikant verbessert. IOPS steht für Input/Output Operations Per Second und bezeichnet die Anzahl der Lese- und Schreibvorgänge pro Sekunde – ein höherer Wert bedeutet schnellere SSD-Geschwindigkeiten.
d. Durch die automatische Umschaltung des Stromverbrauchszustands und die dynamischen Energiemanagementfunktionen kann der Stromverbrauch der Geräte erheblich gesenkt werden.
e. Obwohl die Kompatibilität des PCI-E-Kanals nicht so universell wie die des SATA-Kanals ist, bieten SSDs, die auf das NVMe-Protokoll und den PCI-E-Kanal setzen, eine reibungslose Nutzung auf diversen Plattformen und Systemen. Sie funktionieren zudem ohne die Notwendigkeit spezieller Herstellertreiber. Betriebssysteme wie Windows, Linux, Solaris, Unix, VMware und UEFI haben bereits integrierte Unterstützung für NVMe M.2 SSDs.
Nachdem wir uns mit den relevanten Aspekten von NVMe M.2-SSDs vertraut gemacht haben, erfahren wir nun, wie man diese installiert und Festplatten darauf klont. Lernen wir gemeinsam.

II. Wie klont man eine Festplatte auf eine NVMe M.2 SSD?

Wenn Sie die alte Festplatte durch eine NVMe M.2 SSD ersetzen und das Klonen der Festplatte durchführen möchten, können Sie die folgenden drei Schritte ausführen.

1. Schritt 1: Installieren Sie die NVMe M.2 SSD auf dem Motherboard

Installieren Sie zunächst die NVMe M.2 SSD in Ihren PC, indem Sie sie gemäß der Darstellung in den M.2-Slot mittig auf dem Mainboard einsetzen. Die genaue Position des Slots kann je nach Motherboard variieren. Sichern Sie das M.2-Laufwerk am Ende mit der Halbkreis-Basisschraube, die dem Mainboard beiliegt. Fixieren Sie das Laufwerk zusätzlich mit einer kleinen Schraube an der Unterseite. Vermeiden Sie es, das M.2-Laufwerk direkt mit den Bodenschrauben am Mainboard zu befestigen, um eine Beschädigung zu verhindern. Beachten Sie, dass NVMe-M.2-SSDs nicht mit SATA-SSDs zu verwechseln sind, die unterschiedliche Anschlüsse nutzen. NVMe-M.2-SSDs können jedoch parallel zu SATA-SSDs betrieben werden.
Schematische Darstellung, wo die NVMe M.2 SSD in den Kartensteckplatz eingesetzt wird
Wenn Sie die Daten Ihrer alten Festplatte, beispielsweise der Systemfestplatte, auf eine neue SSD klonen möchten, können Sie die nachfolgende Backup-/Klonsoftware verwenden. Beachten Sie jedoch, dass durch den Klonvorgang sämtliche Daten auf der Zielfestplatte gelöscht werden. Stellen Sie sicher, dass Sie wichtige Daten auf der neuen SSD vorher sichern oder übertragen.

2. Schritt 2: Klonen Sie die Festplatte mit Renee Becca auf eine NVMe M.2 SSD

Renee Becca ist ein hochspezialisiertes Tool für das Backup und die Wiederherstellung von System- und Festplattendaten. Es ermöglicht nicht nur die Sicherung wichtiger Computerdaten wie Programme, Systemeinstellungen, E-Mails, Fotos, Videos, Dokumente und Lesezeichen, sondern bietet auch fortgeschrittene Funktionen zum Klonen von Festplatten und Systemdaten. Nutzer profitieren von drei Methoden zur Datensicherung: Festplatten-/Systemfestplattenklonung, Partitionsklonung und System umziehen, um die Anforderungen verschiedener Szenarien zu erfüllen.
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Wie klont man eine Festplatte mit Renee Becca?
Mit Hilfe von Renee Becca ist es sehr einfach, eine Festplatte zu klonen. Die spezifischen Schritte sind wie folgt:
Schritt 1: Laden Sie Renee Becca herunter, installieren Sie es und führen Sie es aus. Wählen Sie in der Spalte (Klonen) der Hauptschnittstelle die Option (Festplatte klonen/Systemfestplatte klonen).
Beschreibung der Klonfunktion von Renee Becca:

  • Festplatten-/Systemklon: Erstellt eine exakte Kopie der gewählten Festplatte, ermöglicht das Anpassen der Partitionsgrößen durch Verschieben der Partitionsgrenzen und sorgt dafür, dass die geklonte Systemfestplatte bootfähig ist.
  • Partitionsklon: Fertigt eine identische Kopie einer spezifischen Partition an.
  • System umziehen: Ermöglicht das Übertragen des Betriebssystems auf eine andere Festplatte.
Becca-Festplattenklon
Schritt 2: Wählen Sie die Originalfestplatte und die NVMe M.2 SSD als Quelle und Ziel im Festplattenklon-Popup-Fenster aus. Durch Klicken auf die Schaltfläche Optionen unten links können Sie überprüfen, ob die Funktion Beschädigte Sektoren ignorieren aktiviert ist, was standardmäßig der Fall sein sollte. Ist diese Option aktiv, nutzt die Software einen intelligenten Algorithmus, um möglichst viele Daten aus fehlerhaften Sektoren zu lesen. Nicht lesbare Daten werden dabei ignoriert.
In der virtuellen Ansicht lässt sich die Speicherplatzzuordnung der geklonten Festplatte betrachten. Erstellen Sie durch Klicken auf “Verfügbarer Speicherplatz” eine neue Partition und passen Sie die Partitionsgröße durch Verschieben der Grenze mit der Maus an. Falls Sie die Systemfestplatte klonen, aktivieren Sie die Option “Zielfestplatte bootfähig machen (nur für Systempartition)“. Zum Starten des Klonvorgangs klicken Sie auf “Klonen“. Beachten Sie, dass durch das Klonen alle Daten auf der Zielfestplatte überschrieben werden. Sichern Sie daher Ihre Dateien im Voraus.
Festplattenklon
Klonen kopieren, fehlerhaften Sektor ignorieren
Wenn Sie eine Systemfestplatte klonen und möchten, dass das System von der NVMe M.2 SSD startet, müssen Sie das BIOS oder UEFI aufrufen und es als erstes Startgerät festlegen. Wenn Sie keine Systemfestplatte klonen, können Sie das ignorieren folgenden Schritte.

3. Schritt 3: Ändern Sie das Startlaufwerk auf NVMe M.2 SSD

Abschließend müssen Sie das Bootlaufwerk auf eine NVMe M.2 SSD umstellen, von der die Daten geklont wurden. Beim Start des Computers lädt dieser zuerst das BIOS oder UEFI (neuere Motherboards nutzen meist UEFI). Hier können Sie die Bootreihenfolge anpassen. Um ins BIOS oder UEFI zu gelangen, drücken Sie beim Start bitte F2, Entf, Esc oder F11. Die genaue Taste wird normalerweise auf dem schwarzen Bildschirm angezeigt, der beim Einschalten erscheint. Beachten Sie, dass die Tastenkombinationen je nach Gerätemodell unterschiedlich sein können. Für eine Übersicht der Kombinationen für verschiedene PC- oder Motherboard-Marken, klicken Sie hier.